Mediation: Empathie und Allparteilichkeit für Win-Win-Lösungen

Gerne unterstützen wir Ihren Gegner

In der Mediation ergreifen wir für beide Parteien Partei – und das hat seinen Sinn.

Unsere Arbeit beruht auf der Überzeugung, dass Menschen im Kern eigenverantwortlich und kooperativ handeln. Aggressive Handlungen sind oft das Ergebnis von Umständen, die zu diesem Zeitpunkt keine kooperative Reaktion zuließen. Oft sind sie nicht mal aggressiv gemeint. Trotzdem ist natürlich verständlich: Wer sich angegriffen fühlt, kann sich nur schwer in den anderen einfühlen, also Empathie aufbringen. 

Dummerweise gilt das im Konflikt aber für beide Seiten. Und so kommt es zu einem Teufelskreis von mangelnder Empathie, Urteilen über den Anderen, und Angst.

Allparteilichkeit I: Empathie für beide Seiten

Dann ist es zunächst unsere Aufgabe als Mediatoren, Empathie für alle Beteiligten aufzubringen und dabei offen für die verschiedenen Sichtweisen zu sein. 

Wenn die Darstellungen nicht übereinstimmen, müssen wir das aushalten, denn oft lässt es sich nicht sofort klären – auch wenn wir manchmal ahnen, was wohl objektiv passiert sein muss, dass daraus diese zwei so unterschiedlichen Geschichten werden konnten. 

Es ist immer wieder ein toller Moment, wenn die Zeit dafür reif ist, zu erkennen, dass zwei scheinbar widersprüchliche Erlebnisse oder Erinnerungen doch zusammen ein Ganzes geben. Das kann die Situation entschärfen.

Allparteilichkeit II: Win-Win für beide Seiten

Doch Allparteilichkeit meint noch mehr: Nicht nur empathisch mit beiden Seiten mitfühlen und mitdenken, sondern die Mediation so zu steuern, dass wirklich beide etwas davon haben. Denn das ist ja die Herausforderung, wenn man eine kooperative Lösung will: diese muss nicht nur Ihnen gefallen, sondern auch Ihrem Konfliktpartner. Sonst stimmt er nicht zu, und dann haben Sie keine Lösung. Das Ganze funktioniert also nur, wenn beide etwas davon haben. Darum Allparteilichkeit.

(Meist berichten beide Seiten, der Konfliktpartner werde sich auf eine kooperative Lösung niemals einlassen. Fragen Sie mal nach – fast immer ist Kooperation doch der bevorzugte Lösungsweg.) 

Wir stehen Ihnen gerne zur Seite – und, ob Sie es glauben oder nicht, Ihrem Konfliktpartner auch. Gleichzeitig.

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Diese Inhalte stammen aus unserem Newsletter “Wissenswertes”. 

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